Feiertag? Gutes Wetter? Ab ins Grüne! Wir nutzten den Feiertag für unsere erste Etappe auf dem Siegsteig – Etappe #2 von Hennef nach Blankenberg. Hierfür haben wir uns mit Tante Nicolle und Onkel Bü unterstützende Begleitung eingeladen. Schon früh am morgen ging es zum Hauptbahnhof und dann mit der Bahn weiter nach Hennef. Der Zuweg zum Wandersteig führte uns relativ schnell aus der schönen Hennefer Altstadt an die Sieg. Am Wandersteig angekommen ging es dann auch direkt in die Hügel hinauf den Wald. Die Strecke ist sehr schön angelegt, wer auf der Suche nach Ruhe ist, wird hier fündig. Wir wanderten ein paar Kilometer durch die Wälder und machten gegen Mittag nach einem anstrengenden Anstieg Rast. Während die Erwachsenen sich bei einer Brotzeit mit belegten Brötchen und Reisbällchen stärkten und etwas ausruhten, drehte Asuka-Lena richtig auf – sie wollte halt auch ein wenig umherwandern und nicht nur getragen werden.
Nach der ersten Rast ging es weiter, hoch, runter und entlang an Bachläufen. Wir hatten wie immer einen großen Wasservorrat (6 1/2 Liter) dabei, aber aufgrund der Hitze ging der dann doch schneller zur Neige als uns lieb war. Die Etappe führt an dem Dorf Bödingen vorbei in dem eine Wallfahrtskirche steht. Wir entschlossen uns einen kleinen Umweg nach Bödingen zur Kirche zu machen und in dem Dorf ein Gasthaus aufzusuchen. Direkt neben der Kirche gab es einen Gasthof, wir bestellten ein wenig Kuchen, Kaffee, Radler und füllten unsere Trinkbeutel mit Leitungswasser nach.
Nach der zweiten Rast erhöhten wir das Tempo ein wenig. Wir hatten erst ein bisschen mehr als die Hälfte der Strecke zurückgelegt und es war schon deutlich nach Mittag. Die Strecke war wieder von diversen Auf- und Abstiegen geprägt und führte uns in Bachtäler, dichte Wälder und entlang weiter Felder zu einer Anhöhe die uns einen fantastischen Blick über das Siegtal bot. Hier oben verschnauften wir ein letztes Mal und genießten die Aussicht. Von der Anhöhe ging es noch einmal sehr steil hinunter ins Tal wieder zurück zur Sieg. Wir folgten der nun der Sieg bis zum Bahnhof in Blankenberg. Erschöpft aber auch sehr glücklich schafften wir es noch pünktlich zur nächsten Bahn an den Bahnsteig.
Diese Etappe war bislang die beste Wanderstrecke die wir erlebten, allerdings auch die anstrengendeste. Mit den Zuwegen, einmal verlaufen wegen übersehener Wegmarkierung und dem Abstecher nach Bödingen kamen wir auf etwas über 21 Kilometer Strecke. Wir haben zu dritt mehr als 13 Liter Wasser während der Wanderung getrunken. Es war also recht anstrengend, aber es hat sich wirklich gelohnt. Wir sind schon ganz gespannt auf die nächsten Etappen auf dem Siegsteig.
Maximale Höhe: 256 m
Minimale Höhe: 68 m
Gesamtanstieg: 1429 m
Gesamtabstieg: -1414 m
Gesamtzeit: 09:09:08
5. Mai 2016
Vatertag 2016
Kumachan Bü, Kumachan, Mike, Nicolle, Teufelchen, Zornröschen Ausflug, Track, Wanderung 0 Comments
Wie schon im letzten Jahr war für Vatertag eine Bollerwagentour geplant. Letztes Jahr waren die Männer noch allein im Wald, dieses Jahr haben wir die Truppe noch um unsere besseren Hälften erweitert. Für uns ging der Tag schon recht früh mit einem sehr ausgiebigen Frühstück los. Wir bepackten noch schnell den Bollerwagen mit dem gesamten Proviant für die Tour und eilten schnell zum Bahnhof. Hier waren wir schon mit unseren Freunden verabredet. Mit dem Zug ging es dann nach Rösrath Hoffnungsthal, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung. Ich habe uns für heute eine Strecke entlang der 1. Etappe des Kölner Wegs rausgesucht. Die Strecke führte uns einmal quer durch Königsforst bis zur Göttersiedlung in Köln-Rath. Am Anfang habe ich Asuka-Lena noch im Tragegestell getragen, als wir dann in den Königsforst gingen wollte Sie aber unbedingt selber laufen. Sie hat auch ab und zu mal „geholfen“ den Bollerwagen zu ziehen. Bis zur Mittagspause lief Asuka-Lena auch tapfer mit, zwar in Ihrem Tempo und manchmal musste die Gruppe auf Asuka-Lena und ihre Nachhut warten, jedoch kamen wir pünktlich zur Mittagszeit an unserem Rastplatz an. Es gab Zwiebelbrot, Baguettes, Lawas, Schinken, Salami, Hummus, allerhand Gemüse, Salat sowie Obst und last but not least 5 Liter flüssig Gold im Fäßchen. Nach der Mittagspause, hatten wir Platz im Bollerwagen über und Asuka-Lena konnte hier Platz nehmen. Sie ist dann auch sehr bald im Wagen eingeschlafen. Unsere zweite Rast machten wir an der Wassertretstelle im Königsforst. Es wurden noch ein paar Snacks und die Reste vom Lunch gegessen und natürlich packte ich wieder ein bisschen was von meinem Likörvorrat aus der Heimat aus. Gegen nachmittag ging es dann auf den Heimweg, wir holten uns noch ein Eis und ließen den Tag noch in einem Biergarten am Ende der Strecke ausklingen.
Maximale Höhe: 212 m
Minimale Höhe: 52 m
Gesamtanstieg: 1596 m
Gesamtabstieg: -1637 m
Gesamtzeit: 08:21:12